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Wirtschaft mit Nachhaltigkeit kombiniert

Wirtschaft mit Nachhaltigkeit kombiniert

Larissa Hamann
Die Studenteninitiative Infinity Mannheim setzt sich für Nachhaltigkeit im Unileben ein.

„Wir wollen Wirtschaft und Nachhaltigkeit verknüpfen“, beschreibt Katharina Menke das Ziel der Studenteninitiative Infinity. Die 20-Jährige ist Leiterin des Ressorts Öffentlichkeitsarbeit.

„Das Thema Nachhaltigkeit ist so aktuell. Das Bewusstsein hat sich im vergangenen Jahr gewandelt.“ Cosima Treichel, stellvertretende Leiterin des Finanzressorts, ergänzt: „Es ist cool, nachhaltig zu sein. Aber wir wollen das nicht so engstirnig machen, sondern Kompromisse finden.“

Taskforce Flyer

Um das zu realisieren, haben die rund 100 aktiven Mitglieder schon einige Projekte in Angriff genommen.  Derzeit ist die „Taskforce Flyer“ im Einsatz. „Die Masse an Flyern, die auf die Tische in den Vorlesungsräumen gelegt wird, ist verrückt“, berichtet Katharina aufgebracht.

Gerade zu Beginn der Semester wollen nicht nur die Initiativen und Vereine auf dem Campus für sich werben, auch zahlreiche Institutionen in Mannheim wollen mit speziellen Studenten-Tarifen mit Papierflyer auf sich aufmerksam machen.

Von den Teammitgliedern ist aktiver Einsatz gefragt. © Inifinity Mannheim

Unüberlegte Einsatz von Ressourcen

„Manchmal muss man erstmal seinen Platz freischaufeln“, sagt Cosima  und macht mit dem Arm eine Bewegung, als ob sie etwas vom Tisch schiebt.

Katharina ärgert dabei nicht nur der unüberlegte Einsatz von Ressourcen: „Das ist Papierverschwendung, und für die Putzkräfte viel Arbeit.“

Lösungsideen haben die Studenten sich schon überlegt: „Man könnte eine App mit den ganzen Events entwickeln. Oder Bildschirme von Unternehmen sponsern lassen, die dann dort auch Werbung schalten können“, zählt sie auf.

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© GIG7 Logo

Projekt Trinkspender

Ein weiteres Projekt der Initiative ist das Aufstellen von Trinkspendern auf dem Uni-Gelände. Bislang füllen viele Studierende Trinkflaschen in den Toiletten auf. Doch gerade stabile, wieder verwendbare Flaschen passen oft nicht unter den Hahn.

„Ich hatte heute Morgen ein Gespräch mit der Stadt Mannheim wegen einer möglichen Kooperation“, berichtet Cosima. „Das ist komplizierter umzusetzen, als man denkt: Die Hygiene ist ein Thema, wir müssen schauen, wo der Spender angeschlossen werden kann und wer das bezahlt.“

Mitglied der Initiative können alle werden, die an der Universität Mannheim eingeschrieben sind. „Und man muss aktiv mitmachen“, betont Katharina.

  • Infinity Mannheim e.V.

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