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Streaming-Serie über Mannheim

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Schauspieler Erdi Sirin (links), Kameramann Sascha Kempf (Mitte) und Ulas Turan am Drehort in G2. © Manfred Rinderspacher

Es ist ein sonniger Sonntagvormittag, noch geht es ruhig zu rund um den Mannheimer Paradeplatz. Und doch erregt es allerhand neugierige Aufmerksamkeit, als Ulas Turan und Erdi Sirin durch die Straße streifen – flankiert von zwei Kameraleuten und einem Tonmann.

Turan und Sirin bewegen sich auf den Friseursalon „Reyna“ im Quadrat G 2 zu, in dem die nächste Szene der Serie „Quadrate“ gedreht werden soll. Bevor man das Geschäft erreicht, legt das Team einen kurzen Stopp ein und schaut sich die Aufnahme an: „Das wollte ich haben!“, sagt Turan zufrieden. „Jungs, wir sind ein gutes Team.“

„Quadrate“, inspiriert von der populären Dramaserie „4 Block“, ist eine so ungewöhnliche wie besondere Produktion: Sie entsteht in Eigenregie, federführend von Ulas Turan entwickelt und mithilfe des Einsatzes vieler Mitwirkender in die Tat umgesetzt.

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Gemischtes Filmteam

Da ist zum Beispiel seine Cousine Yamur Turan, die beim Schminken der Darsteller hilft; an den Kameras agieren André Metzger, hauptberuflich Zugfahrer bei der RNV, und Sascha Kempf, von Haus aus Lagerleiter, die nebenberuflich unter dem Namen „Fotobox Rhein-Neckar“ als Hochzeitsfotografen und -filmer tätig sind – und der Serie ihr professionelles Equipment und Knowhow beisteuern.

Mime Erdi Sirin arbeitet im öffentlichen Dienst, aber in seiner Jugend hat er eine Theaterschule in Heidelberg besucht: „Warum nicht hier die Flamme wieder entfachen?“, meint der 27-Jährige.

Auch der 18-jährige Schüler Mehmet Yilmaz Renkli, der schon am Nationaltheater mitgewirkt hat, ist als Schauspieler an „Quadrate“ beteiligt – heute aber springt er am Ton ein.

Und „Reyna“-Inhaber Erdem Arslan stellt nicht nur den Drehort zur Verfügung, sondern tritt gleichfalls vor die Kamera.

In just diesem Salon hat der 32-jährige Ulas Turan, der vor zehn Jahren die Theaterakademie Mannheim absolvierte und anschließende eine Friseurausbildung abschloss, auch zweieinhalb Jahre gearbeitet.

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Idee beim Frisör

Vor drei Jahren gründete er dann die REALLIVEMOVIESGROUP, mit der schon kleinere Projekte umgesetzt worden sein, wie er erklärt. Es sei auch beim Friseur gewesen, wo sechs Monate zuvor die Grundidee zu „Quadrate“ entstand, die er mit Viktor Schreider ersann, der seinerseits in der IT-Branche tätig sei und zuvor bei Netflix gearbeitet habe.

Zur viel von der Handlung will Turan nicht verraten, aber: „Action, Liebe, Straße, Drama“ werden sich darin wiederfinden, es sei „eigentlich alles mit dabei, was in einer Serie dazugehört.“

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  • Streaming Serie „Quadrate“

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