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Jungbusch goes Mexiko

Jungbusch goes Mexiko

Anika Pfisterer
Im Lucha Libre erlebt man "La Vida Mexicana" in Mannheim© Lucha Libre

Ein kleines mexikanisches Restaurant versorgt den Jungbusch seit Ende Juli mit Tacos, Totopos und Tequila: das Lucha Libre.

„Unsere Gäste sollen bei uns mexikanische Lockerheit erleben. Wir wollen sie auf eine kleine Reise schicken“, erklärt Sven Schneider, der zusammen mit Christian Ehrhardt hinter Lucha Libre steckt.

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Es ist eine Reise mit Zwischenhalt an Guacamole, Jalapeños, Püree aus schwarzen Bohnen und einem Maismantel drum herum.

„Tacos sind eigentlich ein einfaches Straßengericht“, meint Sven. Ihnen neues Leben einzuhauchen, darin bestand der Reiz.

Die Karte ist bewusst klein gehalten. „Jeder der sechs Tacos vermittelt aber ein komplett anderes Gefühl“, erklärt sein Kollege Christian.

Die Karte ist bewusst klein gehalten - aber abwechslungsreich. © Anika Pfisterer
Die Karte ist bewusst klein gehalten – aber abwechslungsreich. © Anika Pfisterer

Überraschende Taco-Varianten

Kennengelernte haben sich die beiden in einem anderen Restaurant, das Christian betreibt und in dem Sven regelmäßig zu Gast war.

Gemeinsam entwickelten sie eine Vision: La Vida Mexicana in Mannheim. Sven hatte vor seinem Wirtschaftsstudium eine Kochausbildung gemacht und experimentierte für die Rezepte auch mit unkonventionellen Zutaten.

Neben klassischen Taco-Varianten, wie etwa dem „Al Pastor“ mit Achiote Hack und Ananas, überrascht deshalb im „Califor Adobada“ ein angebratener Blumenkohl. „Dazu hat mich die israelische Küche inspiriert“, erzählt Sven.

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Wrestling-Sport und Essen

Die Wände im Lucha Libre sind in warmem, dunklem Rot gehalten, die Bar in den Farben eines Tequila-Sunrise und an der Decke erinnert die Stroh-Dekoration an einen Sombrero.

Was schon davor ins Auge sticht: Bilder mit maskierten Hunden in einem Art Superman-Outfit. Sven und Christian erklären, dass sie für den nationalen Wrestling-Kultsport stehen, der dem Laden seinen Namen gab: Lucha Libre.

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Leckerer Guinnesskuchen und saftiger Zwetschgenkuchen.

Maskierten Hunde in einem Art Superman-Outfit - angelehnt an den nationalen Wrestling-Kultsport. © Anika Pfisterer
Maskierten Hunde in einem Art Superman-Outfit – angelehnt an den nationalen Wrestling-Kultsport. © Anika Pfisterer

Feinschliff von Barkeeper Elias

Keiner weiß darüber wohl besser Bescheid als Barkeeper Elias, der beim Spektakel der maskierten Luchadoren in seinem Heimatland Mexiko schon oft selbst im Publikum saß.

Er steht strahlend hinter der Theke und präsentiert sein Reich: Links hinter ihm die Tequilaflaschen, rechts die mit Mezcal. „Tequila und Mezcal sind ganz eigene Welten mit den unterschiedlichsten Sorten, so wie zum Beispiel Whiskey“, erklärt Elias.

Barkeeper Elias hat dem Lucha Libre den mexikanischen Feinschliff verpasst. © Anika Pfisterer
Barkeeper Elias hat dem Lucha Libre den mexikanischen Feinschliff verpasst. © Anika Pfisterer

Er hat überall im Lucha Libre ein bisschen mexikanischen Feinschliff hinzugegeben, von der Cocktailkarte bis zur Chili-Sauce.

Auch wenn es nach dem dritten Taco eng im Magen wird – langsam ist es Zeit für „El Postre“. Serviert werden warme Churros: frittierter Brandteig mit Schokosauce.

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„Wir haben eine Weile experimentiert, bis wir die Konsistenz so hinbekommen haben“, meinen Christan und Sven. Nun aber stehen die Churros wie eine eins. In diesem Sinne: Buen Provecho.

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