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Kaffee und Socken im Mannheimer Café Snocks

Kaffee und Socken im Mannheimer Café Snocks

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Eine grüne Pflanzenwand versprüht im "Snocks Coffee" exotisches Dschungel-Flair. © Tanja Capuana-Parisi

Was verbindet stylische Socken mit hochwertigem Kaffee? Im Falle von Snocks ganz schön viel. Denn das steht einerseits für „Sneaker Socks“ – und ist eine Textilmarke, die von Felix Bauer aus Haßloch und seinem Cousin Johannes Kliesch aus Ladenburg ins Leben gerufen worden ist.

Andererseits ist es der Name ihrer neuen Lokalität in Mannheim, zu der sie auch den gebürtigen Karlsruher Philipp Günther mit ins Boot geholt haben.

Mondänes Café mit Dschungelflair

Zwischen Wasserturm und Nationaltheater lockt das Snocks Coffee, das mondän aber gleichzeitig auch gesellig und gemütlich wirkt.

Schon beim Betreten des sandsteinfarbenen Gebäudes im Jugendstil fühlt man sich ein bisschen so, als käme man nach Hause. Rustikal-schmucke Holztische laden zum entspannten Beisammensein mit einer Tasse Kaffee oder einem Glas Wein ein.

Die dunkelblaue Theke harmoniert perfekt mit der azurfarbenen Fliesenwand. Eine grüne Pflanzenwand zieht die Blicke auf sich und versprüht exotisches Dschungel-Flair.

Die Atmosphäre im Café ist locker und gesellig statt kühl. Ein Fakt, der den Gastronomen sehr am Herzen liegt. „Das ist kein Ort um sehen und gesehen zu werden“, betont Günther.

Felix Bauer aus Haßloch und sein Cousin Johannes Kliesch aus Ladenburg haben den Laden ins Leben gerufen. © Tanja Capuana-Parisi
Felix Bauer aus Haßloch und sein Cousin Johannes Kliesch aus Ladenburg haben den Laden ins Leben gerufen. © Tanja Capuana-Parisi

Faible für Kaffee

Der 27-jährige Bauer und der gleichaltrige Kliesch, die für ihre Marke „Snocks“ stets in Cafés auf der ganzen Welt gearbeiteten hatten, entwickelten ein Faible für das gebrühte Bohnengetränk. Die beiden jungen Männer träumten daher, ihr eigenes Café zu eröffnen.

Sie kamen ihrem Traum vor einem Jahr ein Stück näher, als sie die passende Location in der Quadratestadt entdeckten. Und im Dezember konnte das Trio mit dem Umbau beginnen. Schließlich eröffneten sie ihren Betrieb im März 2021.

Start mit Take-Away-Konzept

Nach dem zweiten Lockdown wieder richtig öffnen zu können ist für das Trio eine unheimliche Erleichterung. „Die Leute sind hungrig aufs Leben“, sagt Günther. „Sie wollen nach anderthalb Jahren wieder raus.“

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© Laura Schröder

Um auf sich aufmerksam zu machen, hat das „Snocks“ zunächst mit einem Take-Away-Konzept angefangen. „Es lief wirklich gut an“, sagt Günther. „Die Reichweite der Sozialen Medien hat was gebracht.“

Im Fokus stehen zahlreiche Kaffeespezialitäten, die es heiß und kalt, mit und ohne Milch sowie pflanzlichen Milchalternativen gibt. © Tanja Capuana-Parisi
Im Fokus stehen zahlreiche Kaffeespezialitäten, die es heiß und kalt, mit und ohne Milch sowie pflanzlichen Milchalternativen gibt. © Tanja Capuana-Parisi

Snocks zum Anfassen

Günther ist Restaurantfachmann, Bauer und Kliesch haben beide ein duales Studium bei der Bank absolviert und Bauers Familie betreibt eine Gastronomie.

Die Cousins hatten ihre Textilprodukte bisher im kleinen Einzelhandel platziert, sagt Günther. Davor gab es Socken und Boxershorts ausschließlich online. „Die Idee war, einen Ort zu kreieren, der keine Eintönigkeit transportiert.“ Es sollte „Snocks“ zum Anfassen sein.

Die Kunden sollten sich treffen können, dazu etwas trinken und etwas essen. „Das Konzept eines Delis“, erklärt Günther. So gibt es ausgewählte Köstlichkeiten wie frische Panini, etwa mit Auberginencrème oder Chorizo, Tapas sowie Frühstück und süße Sünden wie Chiapudding.

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  • Snocks Coffee

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