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Ein Stück Hawaii zum Tragen

Ein Stück Hawaii zum Tragen

Miray Caliskan
Die Schmuckstücke sollen das hawaiianische Lebensgefühl vermitteln und etwas Positives ausstrahlen.

Alisa Maria Goschler, Etienne Espenner und Frederik Jahnke sind im Dezember 2016 mit ihrem Schmucklabel „Purelei“ Online gegangen. In einem kleinen Büro in der Neckarstadt verfolgen sie eine Mission: Aloha, den Spirit von Hawaii zu leben – und zu teilen. Ein Interview.

Wie kam es zur Gründung?

Alisa: Die Geschichte und Inspiration hinter Purelei ist Hawaii. Mich hat es immer mal wieder dorthin gezogen. Mal nach meinem Abitur, mal während meines Studiums für ein Auslandssemester. Die Natur und die Lebensqualität in Hawaii haben mich in dieser Zeit fasziniert.

Das haben wir dann versucht, auf Purelei zu projizieren: Wir gestalten Schmuckstücke, die das hawaiianische Lebensgefühl vermitteln und etwas Positives ausstrahlen.

Frederik: Ich denke gerade das Thema „Hawaii“ trifft den Kern der Zeit sehr gut. Jeder möchte einen gesünderen Lebensstil, jeder achtet auf die sogenannte Work-Life-Balance. Gerade dieser „Aloha-Lifestyle“ spiegelt das ziemlich gut wider und spricht eine große Masse an.

Freddy, Alisa und Etienne © Miray Caliskan

Wie habt ihr euch finanziert?

Freddy: Mit unserem eigenen Startkapital. Es gibt und gab keine fremden Investoren.

Gab es Schwierigkeiten bei der Gründung?

Frederik: Eigentlich nicht. Vielleicht kam es uns auch zugute, dass Etienne und ich zwei Jahre im E-Commerce gearbeitet haben. Wenn wir Geld eingenommen haben, haben wir es in etwas Sinnvolles investiert und keine großen Investitionen auf uns genommen. Das mag jetzt nicht so risikoreich klingen, aber so sind wir kontinuierlich gewachsen.

PURELEI ist Haarband und Armband in einem! © Miray Caliskan

Alisa, kannst du euer Design in drei Worten zusammenfassen?

Alisa: Praktisch, fröhlich und qualitativ.

Wie groß ist euer Team?

Alisa: Wir sind 25 Leute, fast alle kommen aus der Region. Da nur drei Männer dabei sind, tun wir auch was für die Frauenquote.

Armbänder, Uhren und viele weitere Accessoires sind in der Purelei Kollektion enthalten. © Purelei

Wer kauft denn bei euch ein?

Frederik: Überwiegend Frauen zwischen 18 und 35 Jahren. Wir bewerben auch genau sie, weil sie die Social Media-affinsten sind.

Wenn wir schon dabei sind: Welche Rollen spielen soziale Medien für euch?

Alisa: Auf Instagram haben wir aktuell 160.000 Follower. Wir sind da jeden Tag unterwegs und arbeiten mit bekannten Bloggern zusammen. Unsere „Purelei-Girls“ erhalten regelmäßig neue Produkte von uns. Und dann werden Fotoshootings gemacht.

Die Bloggerinnen sind also eure Markengesichter?

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Mannheim zieht an - ab sofort die erste ILMA Kollektion. © Jessica Krug

Alisa: Genau.

Die Purelei-Girls © Purelei

Trägst du nur Schmuck von Purelei?

Alisa: Ja. Das sind Stücke, die neu hereinkommen. Die teste ich gerade.

Wieso habt ihr euch Mannheim ausgesucht?

Frederik: Da ich aus Heidelberg komme, Etienne aus der Pfalz und Alisa aus Neuhofen, haben wir gesagt: Mannheim ist die Mitte, also gehen wir dorthin.

Das Büro in der Neckarstadt © Miray Caliskan

Wo vertreibt ihr eure Produkte?

Alisa: Wir verkaufen zu 90% in Deutschland – noch. Wir sind nämlich gerade an der Internationalisierung und bewegen uns in Richtung Europa.

Was habt ihr in der Zukunft so vor?

Frederik: Auf jeden Fall Schmuck für Männer designen. Da ist die Nachfrage auch da. Ansonsten führen wir bald Strandtücher ein und bleiben definitiv beim Thema „Hawaii“.

  • Purelei

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