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Türkische Tapas

Türkische Tapas

Michael Ströbel
Neben den Vorspeise, gibt es in der Anisée Meze Bar auch andere traditionelle Gerichte der türkischen Küche. © Anisée Meze Bar

Vier Freunde, die zusammen Fußball spielen, original türkische Hausmannskost, dazu verschiedene Weine und – vor allem – Raki.

Das sind die Grundzutaten der Anisée Meze Bar, die im Frühjahr dieses Jahres im Jungbusch neu eröffnet hat.

Lecker: Auswahl verschiedener Meze. Meze sind sowas wie kleine Vorspeisen oder Tapas. © Anisée Meze Bar

Etwas anderes als Andere machen

„Wir haben Ende letzten Jahres davon gehört, dass die Räume zu haben sind“, erzählt Tuncay Duran, einer der Teilhaber und Geschäftsführer.

„Wir fanden die Idee super, etwas neues, etwas besonderes, etwas anderes als Andere zu machen.“ So fiel die Idee dann auf eine Meze Bar.

Doch was ist das eigentlich, Meze? „Meze sind sowas wie kleine Vorspeisen oder Tapas. In der Türkei werden sie traditionell zu alkoholischen Getränken serviert. Vor allem zu Raki“, erklärt Tuncay.

Daher auch der Name „Anisée“, was übersetzt so viel bedeutet wie „mit Anis versetzt“.

Zu den traditionellen Gerichten darf natürlich auch Raki nicht fehlen. © Anisée Meze Bar

Eine leckere Alternative

Das Anisée will eine gemütliche und leckere Alternative zu den sonst üblichen türkischen Grillrestaurants bieten.

Die Besucher sollen sich Zeit nehmen können und dabei eine andere, für manche völlig neue Seite der türkischen Küche kennenlernen. Die hält nämlich viel mehr bereit, als nur Döner und Co.

„Für uns sind Service, Ambiente und der Aha-Effekt sehr wichtig“, erklärt Tuncay das Konzept.

Das Restaurant ist eine leckere Alternative zu den üblichen türkischen Grillrestaurants. © Anisée Meze Bar

Gerichte traditioneller Art

Neben der Meze gibt es bei der Anisée Meze Bar weitere leckere Gerichte zu entdecken: Ob die saftige Lammkeule mit Bulgur, die krossen Knoblauchkartoffeln oder die würzigen Garnelen im Tontopf, auf der umfangreichen Speisekarte ist für jeden etwas dabei – natürlich auch für Naschkatzen!

Zubereitet werden die Gerichte auch nach traditioneller Art von einer türkischen Köchin. „Sie ist zwar keine Profi-Köchin, aber alles, was sie macht, schmeckt köstlich“, schwärmt Tuncay.

Würzigen Garnelen im Tontopf: Die türkische Küche hält Überraschungen abseits von Döner & Co. bereit. würzigen Garnelen im Tontopf. © Anisée Meze Bar

Holztische als letzte Überlebende

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Urlaubsfeeling im Marley's. © Vanessa Müller

Dass vorher ein Irish Pub in den Räumen der Anisée Meze Bar war, merkt man dem Laden nicht mehr an. Nur wenige Möbelstücke haben den Wechsel „überlebt“, wurden dann aber komplett umgestaltet. So zum Beispiel die Holztische.

„Die haben wir zum Teil in Epoxidharz eingelassen. Jetzt haben sie eine schöne Musterung und eine glatte Fläche bekommen.“ Die Wände wurden neu gestrichen, die Decken abgehängt und die Räume komplett klimatisiert.

Der Innenraum der Meze Bar im Jungbusch. © Anisée Meze Bar

Zweite Eröffnung

Am 6. März – also zwei Wochen vor dem Lockdown aufgrund des Coronavirus – feierten die vier Freunde Eröffnung. Danach wurde es, wie für alle Gastronomen, extrem kompliziert und eine bange Zeit voller Ungewissheiten.

Am 20. Mai öffnete der Laden dann ein zweites Mal neu. Seitdem wird das Restaurant immer beliebter.

Bei den Außenplätzen sitzt man mitten im multikulti Leben der Jungbuschstraße. © Anisée Meze Bar

„Wir haben inzwischen auch schon Stammkunden“, freut sich der Geschäftsführer. Wer die Köstlichkeiten lieber zuhause probiert, kann sich diese auch zum Mitnehmen bestellen.

Am besten aber, man genießt einen Abend mit Freunden bei Raki und Meze in der Anisée Meze Bar im Jungbusch.

  • Anisée Meze Bar

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